„IQ um 9“ am 2. Dezember: Netzwerk IQ – Ausblick auf die neue Förderphase 2026-2028
Zum Jahresabschluss gab es in „IQ um 9“ einen Einblick in die geplanten Schwerpunkte des Netzwerks IQ NRW-Ost ab 2026 – mit neuen Projektformen, einem stärkeren Fokus auf digitale Kompetenzen und bewährten Angeboten für internationale Fachkräfte.
In der letzten Ausgabe von „IQ um 9“ in diesem Jahr stellte das Regionale Integrationsnetzwerk IQ NRW-Ost zentrale Eckpunkte der kommenden Förderphase 2026–2028 vor. Im Mittelpunkt standen die neuen Projektformen, die Weiterentwicklung bestehender Qualifizierungsangebote und der geplante Schwerpunkt auf digitalen Future Skills.
Die Teilvorhaben präsentierten ihre Projekte für die nächsten drei Jahre: Von Qualifizierungsangeboten „on the job“ über modulare Gruppenangebote in Zukunftsbranchen bis hin zu branchenübergreifendem Coaching und neuen Ansätzen zur Stärkung digitaler Selbstwirksamkeit. Mit insgesamt 4,8 Millionen Euro Fördermitteln und rund 30 Mitarbeitenden will das Netzwerk in den nächsten drei Jahren über 1.000 Qualifizierungen in Ostwestfalen-Lippe ermöglichen.
Die neuen Angebote der Teilvorhaben ab 2026 im Überblick:
· Pro Arbeit e. V. (Kreis Gütersloh): „Fit for MINT & e-commerce“ – modulare Qualifizierungswerkstatt für Zukunftsberufe mit Praxisphasen und digitaler Lernunterstützung.
· Netzwerk Lippe gGmbH: „Fit for civil protection & social services“ – Qualifizierungen für Tätigkeiten im Katastrophenschutz, Rettungswesen, Bildung und Sozialbereich.
· GPDM GmbH (Kreis Paderborn): „Fit for public services & infrastructure“ – praxisnahe Qualifizierung für Verwaltungs- und öffentliche Dienstleistungsberufe,
kombiniert mit digitalen Modulen.
· BANG Gütersloh e.G.: „Produktionsallrounder 2.0“ – berufsbegleitende Weiterbildung für Industrie- und Technikberufe mit Fokus auf Digitalisierung, Wartungstechnik und Robotik.
· MOZAIK gGmbH (OWL-weit): Individuelles Qualifizierungs- und Begleitangebot mit mehrsprachigen Coaches, betrieblichem Mentoring und einer Datenbank für Anpassungsqualifizierungen und betrieblichem Mentoring.
Deutlich wurde: Die Integration internationaler Fachkräfte bleibt eine gemeinsame Aufgabe vieler regionaler Akteure – von Unternehmen und Bildungsträgern bis zu Kommunen und Migrantenorganisationen. Das Netzwerk setzt weiterhin darauf, Anerkennung, Qualifizierung und Beschäftigung eng miteinander zu verzahnen.
Die Präsentationen der aktuellen Ausgabe sowie der bisherigen Termine 2025 stehen wie immer im Downloadbereich zur Verfügung.
Netzwerk IQ: Ausblick 2026-2028 (Referent*innen: Moritz Lippa (Initiative für Beschäftigung OWL e. V. / IQ NRW-Ost), Cemalettin Özer (MOZAIK gGmbH), Anja Bergmann (Netzwerk Lippe gGmbH), Clemens Bachmann & Sara Huggett (Pro Arbeit e.V.)
