Themenkreis Integration
Themenkreis Integration
In unserem Netzwerk identifizieren wir über unsere drei Themenkreise Arbeitgeberattraktivität, Integration und Jugendliche regionale Bedarfe der Arbeitsmarkt- und Wirtschaftsakteure. Themen, Trends und Herausforderungen werden dabei in Projekte überführt, die wir gemeinsam mit Partnern umsetzen.
Im Mittelpunkt des Themenkreises Integration stehen Personen und Personengruppen, die auf dem Arbeitsmarkt als besonders benachteiligt gelten. Ihre Position zu stärken und sie in den Arbeitsmarkt zu integrieren ist die Zielsetzung dieses Themenkreises. In diesem Themenkreis engagieren sich vorwiegend Arbeitsmarktexperten und Beschäftigungsfördernde aus OWL.
Dr. Wolfgang Sieber
Themenkreisleiter Integration,
Bereichsleiter Arbeitsmarktintegration bei der Netzwerk Lippe gGmbH
Bereichsleiter Arbeitsmarktintegration bei der Netzwerk Lippe gGmbH
Inhalte
- Themen & Termine 2019
- Themen & Termine 2018
- Themen & Termine 2017
- Themen & Termine 2016
- Themen & Termine 2015
- Themen 2014
- Ansprechpartner
Der Themenkreis Integration hat zum ersten Mal in diesem Jahr am 11. Juni 2019 getagt und widmete sich dem Thema „EU-Arbeitnehmerinnen und -Arbeitnehmer in OWL: aktuelle Situation und Handlungsbedarfe“.
Nachdem Herr Dr. Georg Robra, Beigeordneter der Stadt Rheda-Wiedenbrück, zentrale Ergebnisse der Studie „Lebens- und Arbeitsbedingungen von südosteuropäischen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in der Stadt Rheda-Wiedenbrück“ vorstellte, gab es zwei Vorträge zu Erfahrungen der Beratungsstellen und Handlungsbedarfen aus kommunaler und gewerkschaftlicher Sicht.So stellte Herr Claus-Dominik Wedeking die Willkommensagentur Rheda-Wiedenbrück und Herr Szabolcs Sepsi das Thema „Faire Mobilität“ vor.Herr Martin Bocklage und Herr Dr. André Vielstadäte von der Tönnies GmbH & Co. KG sprachen außerdem über südosteuropäische Arbeitskräfte in der Fleischindustrie.
Der zweite Themenkreis 2019 fand am 17. Oktober zum Thema „Perspektiven der Fachkräftegewinnung – Fachkräfteeinwanderungsgesetz und Co“ statt.
Frau Dr. Schu, Geschäftsführerin des Sachverständigenrates deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR), stellt drei zentrale Neuerungen für den Arbeitsmarkt vor, die sich durch das Fachkräfteeinwanderungsgesetz, das für Einwandererinnen und Einwanderer aus Drittstaaten und nicht aus Unionsländern geschaffen wurde, ergeben. Frau Dr. Schu fasst zusammen, dass das FKEG neue Möglichkeiten für ZuwanderInnen schafft und gleichermaßen als Marketinginstrument verstanden werden kann. Aber ferner solle der Einfluss der Gesetzgebung auf die tatsächliche Wanderungsentscheidung nicht überschätzt und andere Gruppen (intern. Studierende, EU-Zuwanderer, Flüchtlinge, etc.) nicht aus dem Blick verloren werden. Nach dem Vortrag von Frau Dr. Schuh übernahm Frau Kreiling, Teamleiterin Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit Detmold, das Mikro und lieferte erste Informationen zum FKEG, das voraussichtlich zum 1. März 2020 in Kraft treten wird. Hierzu führt sie aus, dass Fachkräfte aus Drittstaaten eine Vollanerkennung ihrer beruflichen Qualifikation benötigen, was sich häufig schwer gestaltet. Im Rahmen des FKEG sollen zur Vereinfachung der Einreise sowohl die Engpassbetrachtung als auch die Vorrangprüfung für die Suche von Fachkräften entfallen (eine Ausnahme stellt hierbei die Suche nach Auszubildenden dar – hier bleibt die Prüfung, ob Auszubildende aus Deutschland, aus EU-Staaten oder mit anerkanntem Flüchtlingsstatus zur Verfügung stehen weiterhin vorhanden). Ein weiterer Aspekt im Rahmen des FKEG ist die Errichtung der „Zentralen Servicestellen Berufsanerkennungen (ZSAB)“, die zum 1.1.2020 ihre Arbeit beginnen sollen. Diese bieten ein Angebot für Anerkennungssuchende aus dem EU- und Nicht-EU-Ausland, eine Einzelberatung bereits vor Antragstellung, Hilfe bei der Zusammenstellung von Unterlagen, eine Vorabprüfung, die elektronische Weiterleitung der Unterlagen an die örtlichen Anerkennungsstellen, Beratung zu aufenthaltsrechtlichen Bestimmungen sowie den Verweis auf lokale Beratungsstrukturen. Abschließend gab Frau Naujoks, Geschäftsführerin des Flüchtlingsrats NRW, einen Einblick in die aktuelle Gesetzeslage und betonte, dass Sie alle in kraft tretenden Gesetzte aus der Position der Menschen heraus, betrachte und darlege, die sie explizit betreffen.
Damit beenden wir das Themenkreisjahr 2019 im Bereich Integration und möchten uns an dieser stelle nochmals herzlich bei allen Gastgebern, Rednern und Beuschern bedanken.
Wir freuen uns auf einen erneut guten Austausch im Jahr 2020!
Das Jahr für den Themenkreis Integration startete am 4. Juni 2018. Die Teilnehmenden trafen sich im BANG Starter Center GmbH & Co. KG der Gesellschaft für Projektierungs- und Dienstleistungsmanagement mbH (GPDM) um sich über das „Arbeitsmarktpolitik im ländlichen Raum“ auszutauschen. Nach einem ersten Überblick über das BANG-Starterzentrum als Modellansatz der Arbeitsmarkt- und Integrationsförderung im ländlichen Raum durch die GPDM folgte der Vortrag „Neue Nachbarn – Zusammenleben im ländlichen Raum“ – Expertise zu den Chancen und Handlungsansätzen für eine erfolgreiche Integration von Neueinwandern in die ländlichen Räume Schleswig-Holsteins von Herrn Cemalettin Özer, Geschäftsführender Gesellschafter der MOZAIK gGmbH. Frau Sybille Petry von der GPDM berichtete anschließend über das Modellprojekt der GPDM im Kreis Höxter. Herr Hermann Ritter, Euwatec gGmbH, informierte die Teilnehmer über dezentrale Arbeitsgelegenheiten im Kreis Lippe als ein Modell für den zweiten Arbeitsmarkt im ländlichen Raum. Am 29. Oktober tagte der Themenkreis Integration zum zweiten Mal in 2018 und zum Thema „Neue Teilhabechancen für Langzeitarbeitslose auf dem allgemeinen und sozialen Arbeitsmarkt“.
Im regionalen Austausch zum Teilhabechancengesetz (§§ 16i und 16e neu SGB II) wurde der Planungsstand in der Region thematisiert. Dabei standen die zentralen Themen Teilnehmerrekrutierung, Coaching, Einbezug von Trägern und Kommunen bzw. kommunalen Akteuren im Fokus. Den Planungsstand für Bielefeld referierte Michael Bauch, jobcenter Arbeitplus Bielefeld. Einen Einblick in die Planungen der Gebietskörperschaft Lippe gaben Elke Althof und Manfred Neumann, beide Jobcenter Lippe. Außerdem durften wir Lars Kuhlmann, Jobcenter Kreis Gütersloh, begrüßen, der die Arbeit zum sozialen Arbeitsmarkt in Gütersloh vorstellte.
Das Jahr für den Themenkreis Integration startete am 22. Mai 2017. Die Teilnehmenden trafen sich im IZF der Deutschen Angestellten-Akademie GmbH um sich über das „Bundesteilhabegesetz: Arbeit und Beschäftigung für Menschen mit Behinderung“ auszutauschen. Nach einem ersten Überblick durch Herrn Martin Henke, Geschäftsführer proWerk und proJob Bethel gGmbH, folgte eine Beurteilung welche Auswirkungen das Gesetz auf die Arbeit für Menschen mit Behinderungen hat, durch Herrn Thomas Tenambergen, Fachreferent für Arbeit für Menschen mit Behinderung bei der Paritätischen NRW. Anschließend gab Frau Claudia Rustige, Geschäftsführerin des Bundesarbeitsgemeinschaft Integrationsfirmen e.V., ein Ausblick darauf, welche Chancen und Risiken das Gesetz für einen inklusiven Arbeitsmarkt birgt.
Der zweite Themenkreis des Jahres zum Thema „Überholspur für qualifizierte Geflüchtete“ fand am 04. Dezember 2017 in der Fachhochschule Bielefeld statt.
Darüber hinaus tagte der Arbeitskreis Inklusion mehrfach. Der Themenkreis wird durch das arbeitsmarktpolitische Magazin Forum OWL begleitet.
Der Themenkreis startete am 06. Juni ins Themenkreisjahr 2016. Thema war „Alleinerziehende und Arbeitsförderung“. Inhaltlich wurden die Angebote für die Zielgruppe aus Bielefeld, Lippe und Gütersloh vorgestellt und diskutiert.
Der Themenkreis traf sich erneut am 14. November zum Integrationsgesetz bei der REGE mbH in Bielefeld. Themen in der zweiten Tagung waren das neue Integrationsgesetz, Arbeit für Flüchtling, EQ Plus – Sprachförderung in der dualen Ausbildung, High Potentials – individuelle Förderung von hochqualifizierten Geflüchteten. Die Beiträge wurden geleistet von Vertretern der Agentur für Arbeit, Arbeitsförderung, REGE mbH Bielefeld, Berufsbildung International IHK Ostwestfalen zu Bielefeld.
Darüber hinaus tagte der Arbeitskreis Berufsbezogenes Deutsch mehrfach. Der Themenkreis wird durch das arbeitsmarktpolitische Magazin Forum OWL begleitet.
Am 09.03.2015 traf sich der Themenkreis Integration im HBZ in Brackwede zum Schwerpunkthema „Work-First-Ansätze aus OWL“.
Am 15.06.2015 traf sich der Themenkreis im ESTA Bildungswerk in Herford zum Thema „Der zweite Arbeitsmarkt – historischer Rückblick und Perspektive“.
Schwerpunktthema am 02.11.2015 war „Flüchtlinge und Arbeitsmarkt in OWL“ im Jobcenter Höxter.
Herzlichen Dank an die Gastgeber und Referenten der Themenkreise aus 2015.
Am 20.10.2014 traf sich der Themenkreis Integration im BTZ Berufliches Trainingszentrum Paderborn zum Schwerpunkthema „Flüchtlinge in OWL“.
Am 23. Juni diskutierte der Themenkreis Integration bei der Netzwerk Lippe gGmbH in Detmold den Abschluss der ostwestfälisch-lippischen Modellprojekte im Netzwerk IQ NRW (IQ = Integration durch Qualifizierung).
Herzlichen Dank an die Gastgeber und Referenten der Themenkreise aus 2014.
Marike Tabor
Geschäftsführerin
Tel. 0521 98256811
marike.tabor@ifb-owl.de
Tel. 0521 98256811
marike.tabor@ifb-owl.de
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