Am 18. November 2013 findet in Dortmund die Regionalkonferenz der Initiative für Beschäftigung! unter dem Motto “Gemeinsam die Arbeit der Zukunft in unserer Region gestalten” statt. Der Themenfokus der Veranstaltung liegt auf Thesen die im Dialogprozess „Arbeit der Zukunft gestalten“ entwickelt wurden.

„Einlassen auf Vielfalt – Potenzialerkennung statt Stigmatisierung“
Die Arbeitswelt der Zukunft erfordert einen Perspektivenwechsel. Der Fokus richtet sich dabei auf die Kompetenzen und Fähigkeiten einer Person und deren mögliche Teilhabe am Arbeitsmarkt. Dafür müssen Rahmenbedingungen geschaffen werden, um entsprechende Tätigkeitsbereiche in der Arbeitswelt zu eröffnen. Unternehmen können dazu beitragen, indem sie eine Atmosphäre des „Willkommenseins“ leben und die persönlichen Fähigkeiten in den Vordergrund stellen.

„Patchwork-Erwerbsbiografien – neue Realitäten, neue Chancen“
Berufliche Neuorientierungen und Umstiege als „normal“ und chancenreich anerkennen sowie Patchwork-Erwerbsbiographien positiv bewerten – für die Gesellschaft und einen zukunftsfähigen Arbeitsmarkt ist dies von herausragender Bedeutung. Gefragt ist daher ein gesamtgesellschaftlicher Kulturwandel, der berufliche Neuorientierung nicht als „Beweis des Scheiterns“,  sondern als mutigen und verantwortungsvollen Beitrag der oder des Einzelnen begreift.

„Lebenslanges Lernen: (auch) eine Frage von Anreizen und Unterstützungsstrukturen!“
Um die nötigen Beschäftigungspotenziale zu heben, brauchen wir einen neuen Blick auf Beschäftigung und Qualifizierung. Entscheidend ist, für lebenslanges Lernen zu sensibilisieren, flächendeckend vorausschauende und ganzheitliche (Weiter-) Bildungsansätze zu realisieren sowie insbesondere diejenigen Menschen in den Fokus zu rücken, die sich beruflich verändern. Dafür braucht es neuartige Anreize und Unterstützungsstrukturen, um Erwerbsarbeit und Lernen besser miteinander verzahnen zu können.

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